Wer schon einmal Brandrauch eingeatmet hat weiß, dass dies sehr unangenehm ist. Im schlimmsten Fall enthalten Brandrauch oder auch unsichtbare Gase giftige Stoffe oder führen zu Erstickung.
Damit die Feuerwehr in brennende Gebäude gehen oder in der Nähe ausgetretener Schadstoffe arbeiten kann, werden Atemschutzgeräte eingesetzt.
Atemschutzgeräte werden in zwei Gruppen unterteilt:
- Umluft abhängige Geräte
Hierzu zählen Filtergeräte, in denen je nach Schadstoff spezielle Filter eingesetzt werden. Diese entziehen der Umgebungsluft beim Einatmen die jeweiligen Stoffe. Wichtig beim Einsatz ist, dass noch genug Sauerstoff in der Luft enthalten ist. - Umluft unabhängige Geräte
Bei unbekannten Stoffen oder einem zu geringen Sauerstoffanteil in der Luft werden Geräte mit Druckluftflaschen eingesetzt. In denen werden Typabhängig ein oder zwei Pressluftflaschen mit bis zu 300 Bar befüllt. Abhängig vom Luftverbrauch der Einsatzkraft beträgt die Nutzungsdauer 20 bis 40 Minuten. Der Luftverbrauch ergibt sich durch die körperliche Verfassung sowie die Arbeitsleistung.
