KdoW

Der KDoW wird hauptsächlich für „First Responder“ Fahrten verwendet.

Das Konzept „First Responder“ wurde deutschlandweit in vielen Kommunen eingeführt, um die medizinische Erstversorgung zu verbessern. Um eine patientengerechte Versorgung sicherzustellen, gibt es Vorgaben dazu, wie lange es vom Notruf bis zum Eintreffen der Hilfskräfte dauern darf.

Da der nächste Rettungswagen oftmals einige Kilometer entfernt stationiert ist, wird die medizinische Notfallversorung durch die „First Responder“ ergänzt. Hierbei handelt es sich um medizinisch geschulte Personen, die z.B. Ärzte, Sanitäter usw. sind. Diese werden bei einem Notruf parallel zum Rettungsdienst alarmiert, sind jedoch in weiter über die Dörfer verteilt und können so effektiv die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes überbrücken.

Zur Ausstattung gehört neben dem Rettungsrucksack auch eine Halskrause, wie sie z.B. bei Verkehrsunfällen zur Stabilisierung des Nackens verwendet wird.

Um für diese Einsätze kein Löschfahrzeug der Feuerwehr einsetzen zu müssen, werden meist separate Fahrzeuge eingesetzt. Die Ortsfeuerwehr Wathlingen erhielt den VW Up als Sachspende der Volksbank und wurde 2023 offiziell in den Dienstbetrieb aufgenommen.

Neben dem Haupteinsatzzweck „First Responder“ wird das Fahrzeug auch zu feuerwehrtechnischen Zwecken wie Fahrten zu Lehrgängen genutzt. In diesem Fall wird die medizinische Ausstattung im Feuerwehrhaus gelagert, sodass die „First Responder“ im Bedarfsfall mit dem MTW zum Einsatzort fahren können.

Technische Daten